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Presseerklärung des BDB

1. Juli 2009

Ausgesprochen harmonisch verlief die letzte Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher Briefmarken-Versteigerer (BDB). Rund die Hälfte der 45 Mitglieder trafen sich Mitte Juni im historischen Hildesheim.

Nach den Grußworten der befreundeten Verbände APHV, BDPH und BPP sowie netten Worten des vormaligen, jetzt leider verhinderten Vorsitzenden D. Michelson, für den neuen Vorstand, kamen die fachlichen Themen auf die Tagesordnung.

Der BDB-Vorsitzende Harald Rauhut berichtete über Aktivitäten des neuen Vorstandes und zählte u.a. die verbesserte Kommunikation innerhalb des Verbandes, eine angestoßene Diskussion über die Fragen des Prüfwesens mit dem BPP sowie eine veränderte Außendarstellung. Hierzu konnte der stellvertretende Vorsitzende Günter Schreyer noch deutlich verstärkte Messe-Präsenz des BDB sowie eine gelungene Wohltätigkeits-Auktion auf den Münchner Briefmarken-Tagen hervorheben.

Der Schatzmeister Dr. Reinhard Fischer bestätigte, dass die Ankündigung des neuen Vorstandes, die Finanzreserven des Verbanden zu stärken, in die Tat umgesetzt werden konnte.

Die anwesenden Mitglieder bewerten die Aktivitäten des Vorstandes mit Zustimmung und erteilten allen Vorstandsmitgliedern einstimmige Entlastung.

In folgenden wurden verschiedene fachliche Themen diskutiert und Rechtsfragen erläutert. Der Justitiar des Verbandes, Dieter Löhr, unterstrich noch einmal, dass die öffentlichen Versteigerungen der BDB-Mitglieder nicht dem „Fernabnahme-Gesetz“ unterliegen.

Auch über die TÜV-Zertifizierung eines Kollegen-Unternehmens wurde diskutiert. Einhellig war die Meinung, dass die Zertifizierung bei Management-geführten Betrieben sowohl für die Inhaber, als auch die Kundenseite zusätzliche Sicherheit bietet. Für die ansonsten jedoch durchweg Inhaber-geführten Mitgliedsfirmen im BDB ist das Vertrauen der Kunden in den einzelnen Inhaber (oder zwei) einzige Grundlage für die Geschäftsbeziehung und nicht „zertifizierbar“.

Im Rahmen einer Satzungsänderung wurde zum Abschluss der Tagung beschlossen, dass auch BDB-Mitglieder als „Ruheständler“ nach Beendigung ihrer beruflichen Aktivitäten im Rahmen einer Senioren-Mitgliedschaft im BDB verbleiben können.

Gert Müller, Deutschlands dienstältester Briefmarken-Auktionator, ist zum 1. Mai in den verdienten Ruhestand getreten und hat seinen Betrieb an den Nachfolger H. Thull übergeben. Als Dank für seine Aktivitäten im BDB und seine Zugehörigkeit zum Versteigerer-Verband seit dem Gründungsjahr 1968 (!) wurde Gert Müller einstimmig zum Ehren-Mitglied des BDB ernannt.

Den Abschluss eines langen Tages bildete der traditionelle Festabend des BDB. Vom Hildesheimer Kollegen und stellvertretendem BDB-Vorsitzenden Klaus Veuskens organisiert, fanden auch hier neue Wege einhellig Zuspruch: nicht nur ein Opernsänger begeisterte die Auktionatoren, sondern auch die Deutschen Hip-Hop-Weltmeister (!) mit einer einzigartigen Darbietung.