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376. Heinrich-Köhler-Auktion: Sechs Zuschläge über 100.000 Euro!

28. Mai 2021

Mit dem sensationellen Verkauf des fünften Teils der „Sammlung ERIVAN – Altdeutsche Staaten“ endete die traditionelle Frühjahrsauktion von Heinrich Köhler, die vom 19. bis 24. April 2021 in Wiesbaden erneut Maßstäbe setzen konnte. Über sechs Tage wurde teils bis in die späten Abendstunden hinein ein ebenso vielfältiges wie hochwertiges Spitzenangebot begehrter Philatelie und Postgeschichte versteigert. Dank der großartigen Beteiligung von Sammlern und Händlern aus aller Welt kam es zu zahlreichen intensiven Bietergefechten und beeindruckenden Steigerungen der Ausrufpreise. Die Nachfrage nach wertvoller Philate­lie, vom Einzelstück bis zur Sammlung, ist ungebrochen hoch. Die Fas­zination Philatelie lebt und setzt ihren Höhenflug weiter fort.

„Sammlung ERIVAN“ belebt die Szene

Als krönender Abschluss der Auktions­woche bot die fünfte Versteigerung aus der „Sammlung ERIVAN – Altdeutsche Staaten“ ein weiteres Mal philatelistische Kostbarkeiten von der kleinen Seltenheit bis zur großen Rarität. Insgesamt 324 Lose kamen zum Ausruf und erzielten bei einem Startpreis von einer Million Euro mehr als 2,8 Millionen Euro (inklusive Aufgeld), wobei manche Startpreise um mehr als das Zehnfache gesteigert wurden. Höhepunkte waren der Doppelbogen des Schwarzen Einsers (Ausruf: 200 000 Euro – Zuschlag: 240 000 Euro), ein Viererblock des Sachsen-Dreiers (Aus­ruf: 100 000 – Zuschlag: 180 000 Euro) und ein begehrter Oldenburg-Brief (Ausruf: 30 000 Euro – Zuschlag: 140 000 Eu­ro). Insgesamt wurden sechs Stücke für mehr als 100 000 Euro zugeschlagen.

Diese beeindrucken­den Zahlen sind jedoch mehr als die bloße Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte. Der Ver­kauf der „Sammlung ERIVAN“ sorgt für ein gewaltiges Echo in den Medien und ruft nicht nur in Philateliekreisen zahlreiche, teils neue Interessenten

aus aller Welt auf den Plan. „Die Dynamik in der Branche war auch bei der fünften Auktion der Sammlung von Erivan Haub spürbar. Die Briefmarken und Briefe lassen selbst erfahrene Sammler ins Schwärmen geraten“, brachte es Dieter Michelson, geschäftsführender Gesellschafter bei Heinrich Köhler, nach der Auktion auf den Punkt. Zudem sei die Briefmarke von Investoren als Wert­anlage (wieder-) entdeckt worden, so Karl Louis, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter des Auktionshau­ses Heinrich Köhler.

Dieser Eindruck konnte auch an den vorhergehenden Vesteigerungstagen ausnahmslos bestätigt werden. Alle Sammelgebiete erfreuten sich bei der Auktion in Wiesbaden großer Be­liebt­heit. Das umfangreiche Angebot, das sechs weitere Sonderkataloge sowie einen Haupt­katalog mit Einzellosen und Sammlungen von Deutschland bis Übersee umfasste, begeisterte die Sammler und Händler auf ganzer Linie. Die seltenen Briefe und Briefmar­ken waren äußerst begehrt und dank der großartigen Bieterbeteiligung, insbesondere online, kam es zu zahlreichen Spitzenzuschlägen.

Für großes Aufsehen sorgte diesmal auch das Sammlungsangebot, das mehr als 1000 Positionen enthielt. Aufgrund der großen Nachfrage sowie intensiver Wettkämpfe der Bieter musste das Heinrich-Köhler-Team bis in die Nacht hinein versteigern. Auch hier war die aktive Teilnahme der Online-Live-Bieter erneut maßgeblich. Auch dank der günstig angesetzten Ausruf­preise kam es zu unzähligen Bietergefechten, die Zuschläge zu Höchstpreisen mit sich brachten.

Alle Ergebnisse der 376. Heinrich-Köh­er-Auktion sind online unter www.heinrich-koehler.de verfügbar.