(Mülheim/pcp) Als Harald Rauhut im März 2021 zur 203. Versteigerung des Auktionshauses Rauhut & Kruschel eine ebenso außergewöhnliche wie umfangreiche Helgoland-Kollektion präsentierte, hatte er wohl kaum geahnt, dass bereits im selben Jahr eine weitere Spezialauktion dieses Sammelgebiets für ihn auf dem Plan stehen würde. Die Liebhaber der Philatelie und Postgeschichte Helgolands wird es umso mehr freuen, dass nun zur 207. Rauhut & Kruschel Auktion ein weiterer Sonderkatalog mit rund 500 Losen vorliegt – hinsichtlich der Losanzahl das umfangreichste Angebot dieses Gebietes auf einer Auktion überhaupt! Die anspruchsvolle Präsentation und die guten Zuschläge der März-Auktion hatten einen weiteren großen Helgoland-Sammler überzeugt, dem Auktionshaus Rauhut & Kruschel seine Helgoland-Sammlung anzuvertrauen, deren Verkauf – die „Spezial-Auktion Helgoland“ – am 17. September 2021 die im Frühjahr begonnene Erfolgsgeschichte fortschreiben wird.
Große Vielfalt der Helgoland-Philatelie
Neben der Anzahl der Lose beeindruckt das Angebot erneut mit einer großen Bandbreite der präsentierten Marken und Belege. An die Offerten der „normalen“ Marken schließen sich umfangreiche Abteilungen „Ganzsachen“, „Stempelbesonderheiten“ sowie „Neudrucke“ an.
Als postgeschichtliches Highlight erster Klasse darf ein Faltbrief vom 12. August 1809 gelten. Dieser datiert sieben Tage vor dem in der 203. Rauhut & Kruschel-Auktion angebotenen Brief, der als bisher frühestes bekanntes Stück angesehen wurde – eine bedeutende Seltenheit. Die Markenausgaben umfassen auch diesmal zahlreiche ausgewählte Einzelstücke, gebraucht, ungebraucht, als Einzelmarken wie auch in Bögen und Einheiten. Darüber hinaus beeindrucken zahlreiche verschiedene Verwendungen der Markenausgaben auf Briefen, Postkarten und besonderen Ganzstücken, wie z.B. Paketkarten oder einer Sparbuchkarte der Helgoländer Sparkasse.
Dem stehen die Ganzsachen in nichts nach, die sich in Hülle und Fülle präsentieren, darunter zahlreiche außergewöhnliche Stücke. Angefangen von den Ganzsachenumschlägen über die Postkarten bis hin zu den Streifbändern zeigt sich die große Vielfalt der Helgoland-Philatelie. Auffällig sind die vielen besonderen Auslands-Destinationen und besonderen Verwendungen in Kombination mit besseren Abstempelungen, die so manches Sammlerherz höher schlagen lassen. Einige Lots ungebrauchter Formulare, darunter Postkarten-Vordrucke, Postanweisungen und Paketkarten runden das Angebot ab.
Im Bereich der Abstempelungen finden sich ebenfalls manche kleinen „Schätze“, darunter handschriftliche Entwertungen, farbige Stempel und rare Kombinationen von besseren Stempeln in Verwendungen auf bestimmten Markenausgaben, so z.B. der blaue L1 HELGOLAND auf ½ Schilling, Type I (MiNr. 1I). Eine Seltenheit ersten Ranges ist die Bedarfsverwendung des Helgoländer Rundstempels auf Ganzsachen-Doppelkarte (Frage- und Antwortteil) des Deutschen Reiches vom 12. Juli 1890. Der abschließende Teil der Neudrucke enthält sowohl eine geschlossen angebotene, einzigartige Sammlung wie auch die in der 203. Auktion unverkauft gebliebene Kollektion, welche nun vollständig detailliert wurde. Alle wichtigen Stücke sind aktuell neu geprüft bzw. attestiert worden. Von der Einzelmarke über größere Einheiten bis zum ganzen Bogen – Fehldrucke und Abarten inklusive – präsentiert sich hier die ganze Bandbreite dieses anspruchsvollen Bereichs der Helgoland-Philatelie.
Alle Lose des Sonderkataloges sind online unter www.rauhut-auktion.de und über Philasearch (www.philasearch.com) verfügbar. Besichtigungen sind ebenso wie die Auktionsteilnahme nach Voranmeldung möglich.
Katalogbestellungen und weiterführende Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, Fax +49 (0 208 383552, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: www.rauhut-auktion.de