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Philatelistische Höhepunkte der 207. Rauhut & Kruschel Auktion am 17./18. September 2021

28. September 2021

(Mülheim/pcp) Am 17. und 18. September 2021 lud das Auktionhaus Rauhut & Kruschel zur 207. Versteigerung nach Mülheim a.d. Ruhr. Zum Auftakt der „philatelistische Herbstsaison“ präsentierten Harald Rauhut und sein Team ungeachtet der Corona-bedingt nach wie vor erschwerten Bedingungen ein hochinteressantes Angebot, das in weiten Teil gut nachgefragt war. Mit einem Gesamtumsatz von rund 1,8 Mio. Euro (Zuschläge + Aufgelder, ohne MwSt.) wurde erneut ein starkes Ergebnis erzielt, das die positiven Entwicklungen der letzten Zeit widerspiegelt. „Handel und Sammler kaufen derzeit zu bisher nie gekannten Höchstpreisen“ lautete das Resümee von Harald Rauhut nach der Auktion. Allein der Gesamtzuschlag der Nachlass-Abteilung von 1 Mio. Euro, bei einem Startpreis von lediglich 600.000 Euro und geringerem Umfang als bei vorangegangenen Versteigerungen, ist ein eindrucksvoller Beleg. Auch im Einzellosteil konnten die seltenen und hochwertigen Briefmarken und Briefe, darunter die Lose der Spezial-Auktion Helgoland sowie „Ausgewählte Einzelstücke“, mit teils beachtlichen Steigerungen und starken Zuschlägen glänzen. Am Ende richtete sich der Blick mit Spannung auf das Restprogramm des Jahres, denn – so viel sei verraten – für die große „Winterauktion“ liegen bereits außergewöhnliche Einlieferungen vor, so Harald Rauhut.

Highlights aus Helgoland und „Ausgewählte Einzelstücke“Mit einer großen Vielfalt bestach das Angebot der zweiten Helgoland Spezial-Auktion im Jahr 2021. Der Verkauf dieser außergewöhnlichen Sammlung, welche wie bereits im Frühjahr in einem Sonderkatalog dokumentiert wurde, war eines der Highlights der Herbstauktion. Zahlreiche beachtliche Einzelergebnisse waren der beste Beweis für den hohen Stellenwert dieses anspruchsvollen Sammelgebiets bei Sammlern und Händlern. Zudem belegten die Zuschläge, wie ein tatsächlicher Mehrwert geschaffen werden kann, wenn eine solche Sammlung weitestgehend detailliert und professionell präsentiert wird. Auch bei wertmäßig kleineren Losen wurden oft erstaunliche Preise erzielt. Die hohen Zuschläge bei den Spitzenstücken sprechen ohnehin für sich. So erzielte ein zufrankierter Ganzsachenumschlag aus Helgoland nach Madeira (Los 123) bemerkenswerte 1.300 Euro (Ausruf: 900 Euro). Ein weiterer Ganzsachenumschlag mit der sehr seltenen Entwertung durch K1 „Geestemünde“ und Segmentstempel „Aus Helgoland“ (Los 264) steigerte sensationell auf 2.100 Euro (Ausruf: 1.000), um nur zwei Beispiele zu nennen.

Die Lose der Raritäten-Abteilung, welche eigens in einem Sonderkatalog „Ausgewählte Einzelstücke“ präsentiert wurden, hielten ebenfalls, was sie versprachen. Diverse Bietergefechte und beachtliche Steigerungen sorgten für Spannung im Auktionssaal. Das Angebot mit Fokus auf den Gebieten Altdeutschlands bot einen großen Querschnitt und war über alle Bereiche hinweg heiß begehrt. Stellvertretend genannt sei das Sammelgebiet Thurn & Taxis, das erneut einige wirklich außergewöhnliche Stücke bereithielt und diverse Spitzenzuschläge verzeichnete. Ein Brief aus Gera nach Messina/Sizilien mit einer 3 Sgr. schw./gelb aus dem Jahr 1852 (Los 724) steigerte von 3.000 Euro auf 6.600 Euro. Ein höchstseltener Brief aus Schleiz, der aufgrund einer Brandkatastrophe mit übergangsweise verwendeten Aushilfsstempeln entwertet wurde, war ein weiteres Highlight (Los 765). Hier fiel der Hammer nach einem Ausruf von 2.800 Euro erst bei 4.000 Euro.

Starke Nachfrage bei den Nachlässen, Sammlungen und PostenEinmal mehr bot der Auktionssamstag (18. September 2021) mit der Versteigerung der Nachlässe gegen Gebot sowie weiterer Sammlungen und Posten Hochspannung pur. Dem reizvollen Angebot standen heiße Bietergefechte und außergewöhnliche Ergebnisse gegenüber. Bei hohem Tempo und Zuschlägen im Minutentakt „kochte“ die Stimmung und bot beste „Live-Atmosphäre“ – ohne Unterbrechungen durch „Internet-Live-Gebote“. Die persönlich anwesenden Bieter waren hochmotiviert, was sie auch deutlich zum Ausdruck brachten. Das Gesamtergebnis von über 1 Mio. Euro in diesem Segment ist der beste Beleg für das erfolgreiche Konzept und die Leistungsfähigkeit des Hauses Rauhut & Kruschel.

Alle Ergebnisse der 207. Versteigerung sind online unter www.rauhut-auktion.de einzusehen. Eine gedruckte Ergebnisliste kann beim Auktionshaus Rauhut & Kruschel angefordert werden.

Katalogbestellungen und weiterführende Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, Fax +49 (0 208 383552, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: www.rauhut-auktion.de