(Mülheim/pcp) Die Vorfreude ist bereits groß: Am 19. und 20. April 2024 steht die 224. Rauhut & Kruschel Auktion an und präsentiert einmal mehr ein umfangreiches Angebot reizvoller Briefmarken und Briefe sowie spannender Lots, Sammlungen und Nachlässe. Die Sammler und Händler erwarten gute 10.000 Lose mit einer außergewöhnlichen Vielfalt ansprechender Stücke. Traditionell stark besetzt sind die Sammelgebiete Altdeutschlands über das Deutsche Reich mit Nebengebieten bis zur Moderne, darunter ein Raritäten-Sonderteil, wobei auch Europa und Übersee diverse Besonderheiten bieten. Als besonderes Highlight kommt am Freitag (19. April) eine einmalige Kollektion „Frankreich 1849 bis 1875“ zum Ausruf, mit rund 700 Auktionslosen das umfangreichste Frankreich-Angebot seit Jahrzehnten. Abgerundet wird das Programm mit einer großen Anzahl unberührter Nachlässe, Sammlungen und Posten, die am Auktionssamstag (20. April) sicherlich wieder für spannende Bieterwettkämpfe im Mülheimer Auktionssaal sorgen werden.
Spezial-Auktion Frankreich 1849 bis 1875 und ein ansprechender Raritätenteil
Einen beeindruckenden Querschnitt der klassischen Philatelie Frankreichs präsentiert der Sonderkatalog „Frankreich 1849 bis 1879 – Sammlung Michael Finkel“. „Es dürfte sich um die größte existierende Frankreich-Sammlung in Deutschland handeln“, so Auktionator und Firmeninhaber Harald Rauhut, „auch unter Berücksichtigung des Umstandes, dass die Gebiete ‚Ballon Monté‘ und ‚Elsass-Lothringen‘ von Michael Finkel weitergesammelt werden“. Doch nicht nur der Umfang beeindruckt den Betrachter. Insbesondere die facettenreiche Darstellung der französischen Klassik-Ausgaben mit Marken, Stempeln, Frankaturen und Frankaturbesonderheiten, Destinationen u.v.m. offenbaren den Reiz der seit den 1970er-Jahren auf- und ausgebauten Kollektion. Viele der Stücke sind zudem seit Jahrzehnten nicht mehr am Markt erhältlich gewesen, wodurch sich den Liebhabern seltene Chancen eröffnen. Beispielhaft genannt sei ein Brief mit Viererstreifen nebst zwei Einzelstücken der 1 Fr. bräunlichkarmin in Mischfrankatur mit 15 C. grün und 20 C. schwarz als Übersee-Frankatur über Panama nach Valparaiso/Chile. Der seltene Beleg ist Ende der 1970er-Jahre letztmalig angeboten worden.
Der Raritäten-Sonderteil bietet mit 500 ausgewählten Einzellosen ebenfalls zahlreiche kleine und große Seltenheiten der diversen Sammelgebiete mit Fokus auf den Altdeutschen Staaten sowie den deutschen Sammelgebieten. Den Hauptkatalog schmückt eine wahre Rarität der Preußen-Philatelie, ein 6 Sgr. Oktogon-Neudruck-Umschlag mit Zufrankatur 1 Sgr. nach Strasbourg. Das höchst seltene Stück – die Neudrucke waren nur kurze Zeit frankaturgültig – wurde vom bekannten Briefmarkenhändler Oscar Berger-Levrault an seine Heimatadresse geschickt. Von den ohnehin seltenen Oktogon-Neudruck-Ganzsachen, die auf eine Initiative des Dresdner Briefmarkenhändlers Ferdinand Elb zurückgehen, ist dies die einzig erhaltene mit Zufrankatur! Ein weiteres „prächtig“ anzuschauendes Stück bietet das Sammelgebiet NDP mit einer Vierfarbenfrankatur der Kreuzerausgaben auf Brief nach Indien – ein einmaliger Überseebeleg. Und dies sind nur zwei Beispiele von vielen aus der Raritäten-Abteilung.
Der reguläre Einzellosteil bietet zahlreiche weitere attraktive Lose von den deutschen Sammelgebieten über Europa bis Übersee. Hier bietet sich eine große Vielfalt aller Sammelgebiete mit schönen Einzelstücken und vielen kleinen Besonderheiten. Beispielhaft hervorgehoben sei das Angebot Österreich und Lombardei-Venetien, das mit einer beeindruckenden Bandbreite überzeugt, dabei Vorphilatelie und Ortsstempel, Marken, Briefe und Besonderheiten.
Bieterwettkämpfe garantiert: Nachlässe, Sammlungen und Posten
Hochwertig im wahrsten Sinne präsentiert sich erneut das Angebot der begehrten Nachlässe, Sammlungen und Posten. Die „gegen Gebot“ ausgerufenen Briefmarken- und Münz-Nachlässe umfassen 480 Positionen, ergänzt von über 3.000 weiteren Sammlungen, Posten und Zusammenstellungen, die beste Gelegenheiten für die Sammler und Händler bieten. Intensive Bieterduelle in spannungsgeladener Atmosphäre vor Ort sind da vorprogrammiert und es bleibt bei jedem Los spannend, wer sich am Ende über den Zuschlag freuen darf.
Das vollständige Angebot ist online unter www.rauhut-auktion.de und über Philasearch (www.philasearch.com) verfügbar.
Katalogbestellungen und weiterführende Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, Fax +49 (0 208 383552, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: www.rauhut-auktion.de