(Bonn/pcp) Der Katalog zur 197. Auktion ist online! Man findet ihn unter https://auktion.reinhardfischerauktionen.de. Das umfangreiche Angebot mit fast 6.400 Losen bietet ein reichhaltiges Angebot durch alle Bereiche der Philatelie.
Aus den Altdeutschen Staaten findet sich ein vielfältiges und qualitativ hochkarätig besetztes Angebot, insbesondere der Landpostmarken von Baden, Bayern mit gleich mehreren „Schwarzen Einsern“ sowie einem Qualitätsangebot Hamburg. Spektakulär ist eine 4 Farben-Frankatur von Elsass-Lothringen mit jeweils zwei Werten MiNr. 1Ia, 2Ia und 5Id zusammen mit der 3Ia als 30 Centimes-Franko mit seltener Destination Irland. Der Beleg mit der in ihrer Darstellung einzigartigen Frankatur wird für 6.000.- offeriert.
Das Angebot des Deutschen Reiches beinhaltet wiederum eine hochkarätige Offerte postfrischer Ausgaben ab den Brustschilden bis zum III. Reich. Darunter befindet sich mit einem ungebrauchten 15er-Block der 1/3 Groschen „Kleiner Brustschild“-Marke – in welchem sieben Werte gar postfrisch erhalten sind – ein museales Stück der Kaiserreichs-Philatelie. Jenes stellt die größte bekannte Einheit der MiNr. 2a dar. Für das Unikat aus der Sammlung Kosack werden Gebote ab 25.000.- Euro entgegen genommen. Unter den zahlreichen Seltenheiten der Kolonialphilatelie finden sich viele Lose aus einer seit mehr als 50 Jahren ruhenden Sammlung; eines der Spitzenstücke ist die 50 Pfg-Germania-Marke mit Handstempelaufdruck von China in tadelloser gestempelter Erhaltung. Das vielfach geprüfte und mit neuem Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP versehene Stück wird mit 4.000.- ausgerufen. Zum gleichen Startpreis kommt eine Rarität der Deutschen Besetzung von Zara zur Auktion, die 7 C. Freimarke mit kopfstehendem Wasserzeichen. Von jener Abart sind nur acht Werte bekannt geworden, davon zwei in gestempelter Erhaltung. Das angebotene Stück in tadelloser Qualität trägt sogar eine Entwertung vom Ersttag.
Aus der Auflösung einer ambitionierten Sammlung der Deutschen Lokalausgaben nach 1945 kann das Auktionshaus eine umfassende Offerte mit fast 600 Losen anbieten. Aber auch die übrigen Nachkriegsgebiete sind wiederum gut besetzt, zu den Highlights zählen ein Briefstück mit der 4 Fr. und der 5 Fr. aus dem „Urdrucksatz“, letztere zählt zu den seltensten Ausgaben der Neusaar-Philatelie. Für das tadellos erhaltene Los werden 3.500.- aufgerufen. Eine Legende der Bund-Philatelie stellt der Verkehrsausstellungsblock auf Büttenpapier dar und dürfte auch in den umfangreichsten Sammlungen noch fehlen. Für dieses Los werden Gebote ab 4.000.- entgegengenommen.
Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete beinhaltet der Katalog diesmal einen interessanten Teil Dokumente, Briefe und Ganzsachen aus der Italien-Philatelie beginnend ab dem 14. Jahrhundert sowie ein schönes Angebot Österreich mit interessanten Losen bis hin zur unverausgabten 1 Pfennig Hitler-Marke der „I. Wiener Aushilfsausgabe“. Markant an jenen Werten ist der stets kopfstehende Aufdruck. Die kaum einmal angebotene Österreich-Rarität in tadelloser postfrischer Erhaltung wird mit 6.000.- ausgerufen.
Das beste Sammlungsangebot des bisherigen Auktionsjahres eröffnet wieder zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Nahezu alle der fast 900 Lose stammen aus Sammlerhand: Von Nachlässen ohne jegliche Entnahmen über zahlreiche gut besetzte Ländersammlungen wie u.a. einer umfangreichen Spezialsammlung Hannover in fünf Alben zum Ausruf von 12.000.- bis hin zu einer nach Einzelgebieten detaillierten hochwertigen Sammlung Deutsche Kolonien und Schiffspost mit vielen Briefen.
Fast 500 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus finden Interessenten auf der Internetseite www.ReinhardFischerAuktionen.de .