(gm-Felzmann-PR/pcp) Die Münzauktion bei Ulrich Felzmann in Düsseldorf im Rahmen des 45. Geschäftsjubiläums startete mit einem exotischen Angebot aus Madagaskar. Mit zahlreichen Online- und Telefon-Bietern aus aller Welt wurden auf der Online-Live-Auktion an zwei Tagen insgesamt rund 2.300 Münzen Einzellose und Sammlungen versteigert.
Der Spezialkatalog mit Banknoten, Münzen, Orden und vielen kulturhistorischen Gegenständen aus Ostafrika fand viel Anklang und wurde mit hohen Steigerungen oft um ein Vielfaches des Ausrufpreises in die ganze Welt verkauft.
Das Angebot der Einzellose und Sammlungen von der Antike bis zu modernen Münzen im Hauptkatalog wurde ebenso gut angenommen und brachte zahlreiche Top-Zuschläge mit hervorragenden Steigerungen.
So wurde ein antiker griechischer AV Stater 110-90 v.u.Z mit Kopf des vergöttlichten Alexander von 1.800 Euro auf 2.200 Euro gesteigert (Los 507). Ein seltener römischer AV Aureus (Los 576) wurde für 5.000 Euro zugeschlagen (Ausruf: 3.500 Euro). Ein Dukat aus dem Jahr 1738 aus Nürnberg auf Johann Anton II. von Freyberg (1736–1757) erzielte 2.300 Euro (Ausruf: 1.800 Euro) (Los 640).
Auch Kaiserreich Goldmünzen waren beliebt, wie die 20 Mark 1914 von Ludwig III. (1913–1918), die von 3.000 Euro Ausruf auf 4.900 Euro gesteigert wurde (Los 752). Der sehr seltene Habsburger ½ Taler aus Prag von 1607 erzielte 5.200 Euro bei einem Ausruf von 3.000 Euro (Los 1008).
Münzen ab 1800 waren ebenfalls umkämpft, ganz besonders die Tschechoslowakei mit dem 5 Dukaten Stück von 1929 aus Kremnitz in besonders guter Erhaltung (Los 1328), das von mehreren Bietern bis 12.000 Euro gesteigert und schließlich einem Online-Bieter zugeschlagen wurde. Ebenso begehrt war die 1 Dukat Münze von 1933 aus Kremnitz (Los 1329). Hier fiel der Hammer bei 7.000 Euro (Ausruf 2.500 Euro).
Einige schöne China-Lose waren auch wieder im Angebot, wie das Set der Volksrepublik von 1982 „Year of the Dog“ (Los 1413), das für 1.200 Euro den Zuschlag erhielt (Los 1413).
Eine kleine Spezialabteilung mit knapp 50 Losen numismatischer Bücher, die Sammlung „Schloss Walbeck“, wurde nahezu komplett verkauft und das durchschnittlich zum zweifachen Ausrufpreis. Ein Verzeichnis zu Geprägen und Münzsorten aus dem Jahr 1585 wurde von 50 Euro auf 480 Euro gesteigert (Los 1679), eine numismatische Bücherserie in neun Bänden (Los 1691) erzielte 1.400 Euro (Ausruf 800 Euro).
In der weiteren Varia-Abteilung ersteigerte ein erfolgreicher Telefonbieter eine schöne goldene Savonette der ‚Deutschen Uhrenfabrikation Glashütte b. Dresden‘ für 2.200 Euro (Los 1770). Und ein weiterer Bieter sicherte sich ebenso für 2.200 Euro eine schöne Weißgoldkette mit schwerem Aquamarin-Anhänger sowie mit Brillanten und Diamanten besetzt (Ausruf 1.500 Euro) (Los 1797).
Der Nachverkauf der Auktion läuft noch bis zum 1. August 2021. Auf alle unverkauften Lose gibt es einen Nachlass von 10 % auf den Ausrufpreis (ausgenommen sind limitierte Lose).
Einlieferungen für die Felzmann Herbstauktion werden derzeit entgegengenommen. Münzen, Orden, Banknoten und Medaillen können noch bis zum 10. September 2021 eingeliefert werden. Weitere Informationen auf: www.felzmann.de
Nächste Auktionstermine
6. – 10. September 2021, e@uction
9. – 13. November 2021, Herbstauktion
17. – 21. Januar 2022, e@uction
Top-Zuschläge Münzen: https://www.felzmann.de/top-zuschlaege-muenzen-auktion-172.aspx